Das reflektive Feedback-Model

Das reflektive Feedback-Model

Immer wieder kommt es zu Missverständnissen in der Kommunikation miteinander. Oftmals liegt es daran, dass wir vermuten, beim anderen ist alles klar und wir fragen nicht mehr nach. Prinzipiell sollte man als Grundlage davon ausgehen, dass nie alles klar ist. Das lernt heutzutage jeder gute Trainer in einem Rhetorikseminar oder in einer Verkäuferschulung. Fragen sind der wichtigste Bestandteil in der Kommunikation.

Wir müssen mehr fragen und mehr miteinander reden

Der grüne Pulli hat für andere nie das gleiche grün wie für uns selbst hat. Das Gleiche mit dem roten Auto. Es ist für den anderen nie dasselbe rot. Jeder sieht die Realität durch seine eigene Brille. Daher gilt immer die Regel nochmal nachzufragen, wenn man z.B. als Führungskraft eine Tätigkeit an seine Mitarbeiter übergibt. Dabei gilt es natürlich nicht nur die Aufgabe zu übergeben, sondern auch den Abschluss zu kontrollieren und auch zu reflektieren mit dem Mitarbeiter. Hat sich ein Fehler ergeben stellt sich natürlich die Frage „konnte er nicht oder wollte er nicht?“.

Die Führungskraft hat für die persönliche Entwicklung der Mitarbeiter sorge zu tragen

Beim Nicht-Können hat die Führungskraft dafür zu sorgen, dass der Mitarbeiter entsprechendes Wissen oder Kompetenzen erlangt, damit er die Aufgabe beim nächsten Mal auch eigenverantwortlich und selbständig erledigen kann.

Damit Du zukünftig nicht alleine im Team-Meeting sitzt, solltest Du Deine Mitarbeiter in alle Prozesse integrieren. Die persönliche Weiterentwicklung entlastet dich als Führungskraft für die Tätigkeiten einzustehen, für die DU angetreten bist.

„Definitiv kommt hier keiner von uns lebend raus.
Warum also nicht das beste Leben draus machen?
Nach einem wohlwollenden Miteinander streben und
mit jeder Menge Spaß den besten Job abliefern und
gleichzeitig den Kunden nahezu perfekt zufriedenstellen.

Warum „nur nahezu perfekt“?
Weil wir alle durch eine andere Brille die Welt betrachten und jeder seine eigene Wirklichkeit hat. Somit hat jeder immer nur teilweise recht.“
Charles Simmons

Gemeinsam Erfolge feiern
Erfolge gilt es zu feiern. Auch ein kleiner Schritt ist definitiv ein Schritt zum Ziel. Zudem sollte das Motto der Navy Seals auf deinen Fahnen stehen:
„Entweder wir gewinnen oder wir ziehen Lernchance hieraus.“

Weiterentwicklung aus der eigenen Erfahrung heraus

Durch ihre jahrelange Zusammenarbeit habe sich die drei Kommunikationstheoretiker Neul, Miller und Simmons mit der Frage beschäftigt, inwieweit man die Kommunikation und auch das Feedback verbessern kann. Dabei geht es natürlich auch darum, dass jeder in einem Team eine Selbstreflexion erlernt, um bei kleinsten und kleinen Anforderungen selbst sein Tun und Handeln hinterfragen kann, um geeignete Entscheidungen selbst zu treffen. Nur dadurch können innerhalb eines größeren Betriebsaublaufes die Prozesse optimiert und ggf. neu definieren werden.

Die Mitarbeiter zum Mitdenken „erziehen“

In den Jahren von 2014 – 2018 haben sich die drei Kommunikationswissenschaftler zusammen gesetzt und zahlreiche Gespräche untereinander und mit anderen ausgewertet. Um ein besseres Miteinander zu erreichen. Aufgegriffen und angeschnitten wurden dabei die Bereiche aus Linguistik, Germanistik, Soziologie und Psychologie, wo die drei Experten definitiv ihre Fachkompetenz sehen. Dabei wurde zum Beispiel auch die „Sapir-Worf-Hypothese“ in die Arbeit integriert. Die „Sapir-Whorf-Hypothese“, wie auch die Arbeit von Wilhelm von Humboldt bezogen sich darauf, dass die Gedanken einer jeweiligen Person auch ihre Sprache beeinflussen. Durch die Sprache werden im Umkehrschluss auch wieder die Gedanken beeinflusst, die wiederum auch wieder uns Handeln beeinflussen.

Gemeinsam im Gespräch Lösungen finden. Zwischenziele terminiert festlegen und einen Verantwortlichen benennen. Mehr commitment untereinander anstatt hinterher einen Schuldigen suchen. Denn das bringt definitiv keine Unternehmung weiter.

Das Wissen der Mitarbeiter erweitern

Durch unsere internen Dialoge formen die Gedanken die Sprache und die Sprache beeinflusst unsere Gedanken und damit unser Verhalten in unserem Tun nach Außen. Beim Handeln geschieht – warum auch immer – ein Fehler. Als Fehler bezeichnen wir in diesem Falle, dass nicht der vorher durchdachte Plan eingehalten wird. Durch eine Selbstreflexion kann man den Fehler durch aneignen von Wissen selbst beheben oder im Gespräch mit anderen kommt Erfahrung oder Wissen hinzu, um den Fehler zu korrigieren.

Teambildung Feedback und Fehlerkultur
Völlig veraltet und auf keinen Fall praktikabel:
Die Sandwich-Methode bei der Vergabe von Feedback. Wer erfindet und praktiziert so etwas?

Umgang mit Feedback und Fehlerkultur

Ist die Arbeit komplett ausgeführt gibt es ein Feedback von Außen, z.B. die Führungskraft überprüft die fertige/abgeschlossene Arbeit. Es folgt ein Abgleich mit der besprochenen Handlung und der ausgeführten. Es folgt ein Feedback zur Erledigung der Aufgabe. Hier dann natürlich auch wieder über die Sprache; entweder direkt im Gespräch oder schriftlich (z.B Arbeitszeugnis oder Bericht). Durch hinzuführen von Wissen, kann man seine eigenen Kompetenzen erweitern und die Aufgabe beim nächsten Mal eigenverantwortlich erledigen. Dahin sollte der Mitarbeiter auf jeden Fall hin geleitet werden, um dauerhaft die Führungskraft zu entlasten, wenn es um sich wiederholende Aufgaben geht.

neue Wege aufzeigen durch persönliche Weiterentwicklung
Es gibt immer mehrere Wahlmöglichkeiten.
Gemeinsam findet man definitiv mehr Wege.
Allein steht man sich vielleicht im Weg, ist betriebsblind oder entscheidende Kompetenzen.
Daher kannst Du gemeinsam mit deinem Team so viel mehr erreichen.

Ihr wollt euer Team weiterentwickeln und das außerhalb der Komfortzone? Dann sprecht mich an für Euren Trainingstag oder eine langfristige Betreuung durch 15 Jahre Führungserfahrung und Personalentwicklung.

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